Samosa sind der indischen Snack, der vielen auch hier bekannt ist. Dabei kennt man vor allem die Punjabi Samosa, also typisch Punjabi gewürzt mit Garam Masala und säuerlichem Mangopulver (Amchur). Dazu bekommt man meistens Ketchup oder ein süß-saures Chutney, wie z.B. das Tamarindenchutney. Samosas in anderen Regionen können auch mit den dort regional typischen Gewürzen gewürzt sein. Eine andere Variante sind Samosas mit Kichererbsen statt grünen Erbsen. Es gibt also verschiedene Füllungen, diese hier jedoch ist das „Standardfüllung“. Normalerweise sind Samosas frittiert, jedoch frittiere ich aufgrund der Geruchsbildung nicht gerne und gebacken sind sie leichter verträglich und gesünder.
Es bietet sich an, gleich mehr Samosas zu füllen und sie unzubereitet einzufrieren. Wenn sie gefroren gebacken werden, sollten sie bei etwas geringerer Temperatur etwa 10 Minuten länger im Ofen bleiben.
Gebackene Punjabi Samosa
Mit Kartoffeln und Erbsen gefüllte Teigtaschen, die im Ofen knusprig gebacken werden.
Zutaten
- 250 g Weizenmehl (Vollkorn- oder 550er)
- Öl
- 1 TL Ajowan-Samen (alternativ zerstoßener Kümmel)
- 450-590 g Kartoffeln
- 1 TL Kreuzkümmel
- 2 TL Koriandersamen
- 1 cm Zimtrinde
- 1 Nelke
- 3-5 Pfefferkörner
- 1 Kapsel grüner Kardamom
- 2 TL Fenchelsamen
- 1 Grüne Chili (alternativ Chilipulver)
- 1 daumengroßes Stück Ingwer
- 2 Msp. Asafoetida
- 150 g (TK-) Erbsen
- 1 TL Garam Masala
- 1-2 TL Amchur (alternativ 1-2 TL Zitronensaft)
- 1-2 händevoll Koriander
- Salz
Anweisungen
- Vermische das Mehl mit 2 EL Öl in einer Schüssel und füge bei weißem Mehl 100-120 ml Wasser, bei Vollkornmehl ca. 150 ml (ggf. mehr) 0,5-1 TL Salz und die Ajowan-Samen (alt. zerstoßene Kümmelsamen) hinzu und verknete alles zu einem geschmeidigen Teig. Lasse den Teig mindestens 30 Minuten ruhen.
- Schäle die Kartoffeln und schneide sie in daumengroße Würfel und koche sie gar. Zerdrücke sie nach dem Garen leicht (es soll eine matschie Füllung entstehen, es sollen aber auch noch Kartoffelstücke zum Beißen drin sein).
- Röste 0,5 TL Kreuzkümmel, 1 TL Koriandersamen, die Zimtrinde, die Nelke, den Pfeffer, den Kardamom und die Fenchelsamen ohne Öl an, bis sie aromatisch duften, lasse sie abkühlen und mahle sie zu einem Pulver.
- Hacke oder würfle die Chili und den Ingwer ganz fein und hacke den Koriander grob.
- Zerstoße 1 TL Koriandersamen grob, erhitze 2 EL Öl in einer Pfanne oder einem Topf, röste 0,5 TL Kreuzkümmel und die zerstoßenen Koriandersamen darin an. Gib dann den gehackten Ingwer und die Chili dazu und brate beides kurz an. Gib dann das Asafoetida dazu und brate es ebenfalls ganz kurz mit an.
- Gib die Erbsen, das frisch gemahlene Gewürzpulver, das Garam Masala und das Amchurpulver (ung ggf. das Chilipulver, falls keine grüne Chili vorhanden) dazu und vermische alles gut
- Nimm den Topf bzw. die Pfanne von der Flamme, gib die gegarten Kartoffeln und den gehackten Koriander dazu, vermische alles und schmecke mit Salz ab. Die Füllung ist fertig.
- Heize den Ofen auf 180° Heißluft vor.
- Teile den Teig in 6 gleich große Bällchen. Nun forme und fülle nacheinander die Samosas: Nimm jeweils ein Bällchen und rolle es zu einem dünnen Fladen aus (1-2 mm). Schneide den Fladen in der Mitte durch, sodass zwei „Halbmonde“ entstehen. Falte die Halbmonde an der geraden Kante zusammen, sodass eine Tüte entsteht. Du kannst die Kanten mit Wasser zukleben, wenn sie nicht von alleine zusammen kleben.
- Fülle die Tüte mit der Füllung und verschließe die Tasche, indem du die runten Seiten (ggf. mit Wasser) zuklebst.
- Lege die Samosas auf ein Backbleck und streiche sie mit Öl rundherum ein.
- Schiebe das Blech auf der mittleren Schiene in den Ofen und backe sie 20 Minuten.